CHRISTOPH EHLEBEN | PHOTOGRAPHIE

 

 

 

 

 

 

PROJEKTARBEIT 2018

In Zusammenarbeit mit dem Konzeptkünstler HAK aus Hannover habe ich in diesem Jahr ein schönes Projekt durchgeführt.

HAK (Helmut Alfred Klein), der seit den 1980er Jahren in Hannover künstlerisch tätig ist, hat ein einzigartiges Langzeit-Kunstwerk geschaffen – die Serie BIGBIC

Die Frage, was Kunst mit Nachhaltigkeit zu tun hat, wird beim Betrachten seiner Arbeiten deutlich. Für die Einen ist ein Wegwerf-Feuerzeug ein kurzlebiger Gebrauchsgegenstand. HAK sieht das ganz anders. Er hat gebrauchte, weggeworfene, gefundene oder auch ihm überlassene Wegwerf-Feuerzeuge einer neuen Bestimmung zugeführt. Sie dienen ihm als Malgrund. Auf den Flächen der Feuerzeuge, die durchaus grobe Gebrauchsspuren haben können, oder gar zerbrochen sind, hat HAK durch seine Bemalungen oder auch Übermalungen, wenn das Produkt bereits mit Aufdrucken versehen war, eine Vielzahl von Gemälden im Miniaturformat geschaffen. Mit Lackfarben, Lackstiften und Glitter stellt er Unikate her. So sind über die Jahrzehnte zwischen 2.000 und 3.000 Kunstwerke entstanden, die häufig Themen der Zeit aufnehmen und zu Diskussionen anregen können. Der Betrachter wird durch eine expressive, surreale detailreiche Malweise gefesselt. Dazu braucht HAK lediglich eine Fläche von etwa 52,5 cm².

Ich habe einen großen Teil von HAK’s Arbeiten im Frühsommer 2018 in meinem Studio fotografiert. Dabei wurden für mich viele Details sichtbar, die ich zuvor gar nicht gesehen hatte. HAK und ich beschlossen, die Miniaturwerke erstmals überproportional groß zu produzieren.

So entstanden hochwertige Kunstdruck-Plakate im DIN A2 Format, ebenso Kunstdruck-Postkarten im DIN A5 Format. Diese sind auch gerahmt in Passepartouts und Bilderrahmen erhältlich.
Ein Kunstdruck-Kalender (immerwährend) im DIN A3 Format als limitierte Auflage von 67 handsignierten Exemplaren rundet das Angebot ab.

Die gesamte Edition ist bei mir erhältlich. Die limitierten Kalender nur in begrenzter Stückzahl.

 

KATALOG 2018 – GALERIE IM STAMMELBACH-SPEICHER

Am 25.11.2017 ist anläßlich des 15-jährigen Jubiläums der Galerie im Stammelbach-Speicher, Hildesheim der neue Katalog erschienen:

“Galerie im Stammelbachspeicher – 2013 bis 2017“, 264 Seiten, Hardcover, ISBN 978-3-938385-75-3, Preis: 20,00 €

Der Katalog enthält eine reich bebilderte Sammlung der Ausstellungen, die zwischen 2013 und 2017 in der Galerie im Stammelbach-Speicher, Hildesheim stattgefunden haben.

Auch meine Teilnahme an der Ausstellung „Die Neuen“ im Sommer 2016 ist darin mit einigen Bilder und dem Auszug aus der Eröffnungsrede von Prof. Dr. Sabine Foraita (HAWK Hildesheim) zur Photo-Serie „Neue Sachlichkeit“ dokumentiert.

 

 

Karte KM9 Boese Bilder

AKTUELLE AUSSTELLUNG: CHRISTOPH EHLEBEN – LES FLEURS DU MAL

10. Februar bis 04. März 2017, Eröffnung: 10. Februar 2017 – 19:00 Uhr,  KM9 Kunstraum im Karl-Marx-Viertel, Karl-Marx-Straße 9, 54290 Trier

In der Gruppenausstellung „Böse Bilder“ präsentiert das KM9 in Trier vom 10. Februar bis 04. März 2017 Werke von sechs Künstlerinnen und Künstlern, die sich in erschreckend bis humorvoller Weise mit dem „Bösen“ auseinandergesetzt haben. Galerist Laas Koehler, der sich selbst mit Konzeptkunst an der Ausstellung beteiligt, möchte das Böse „liebevoll“ in seinen vielfältigen Erscheinungsformen darstellen.

Dazu hat er neben Katharina Ziemainz (Objektkunst), Michael Sonne (Photographie), Jenz Dieckmann (Mixed Media) und Helmut Thorn (Druckgraphik) auch Photokünstler Christoph Ehleben aus Hannover eingeladen. Er zeigt klassische Schwarz-Weiß-Photographien aus seinem Zyklus „Les Fleurs du Mal“ – bizarre Szenerien, Pflanzen mit menschlichen Zügen, Abschreckendes und Erotisches. [Pressemitteilung]
 

Veranstaltungsbild Neue Sachlichkeit

AUSSTELLUNG: CHRISTOPH EHLEBEN – NEUE SACHLICHKEIT, 2012 – 2013

29. Mai bis 26. Juni 2016, Eröffnung: 29. Mai 2016 – 11:15 Uhr,  Galerie im Stammelbach-Speicher, Wachsmuthstraße 20-21, 31134 Hildesheim

Christoph Ehleben gehört zu den interessantesten Photographen in der zeitgenössischen Kunst. Die konzeptionelle und serielle Arbeitsweise mit klaren Strukturen erweitert Ehleben immer wieder neu. Angeregt durch aktuelle gesellschaftliche Betrachtungen setzt er sich mit der Frage auseinander, wie Menschen mit der Kamera festgehalten werden können. Dabei schafft er es, unabhängig vom Einsatz der ausgewählten Technik, seinen Bildern eine unvergleichliche Präsenz zu geben. In der aktuellen NEUE SACHLICHKEIT Serie portraitiert Christoph Ehleben kopftuchtragende muslimische Frauen verschiedener Altersstufen und Nationalität in Deutschland. Dabei handelt es sich nicht nur um eine Arbeit über die sichtbaren und verborgenen individuellen Ausdrucksformen der Abgebildeten, sondern auch um eine Studie zum Wandel der Gesellschaft und der Stile. Sie erinnert an die Kunst der Neuen Sachlichkeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts, wie etwa an die Arbeiten von August Sander. Erst auf den zweiten Blick wird die Relevanz in Bezug auf aktuelle gesellschaftliche Fragestellungen erkennbar. Was sagt ein Bild über die dargestellte Person aus? Welche Photographien wirken authentisch? Wie viel Inszenierung ist erlaubt? Und wann wird ein Bild zur Projektionsfläche?

Im Rahmen der Ausstellung „Die Neuen“ des Bund Bildender Künstler Hildesheim präsentiert Ehleben vom 29. Mai bis zum 26. Juni 2016 zwölf großformatige Arbeiten, die in der Galerie im Stammelbach-Speicher Hildesheim zum ersten Mal gezeigt werden. Sie bilden den vorläufigen Abschluss einer Suche nach Antworten.

Die Photo-Serie NEUE SACHLICHKEIT ist aus dem Kunstprojekt Culture Communication entstanden. Photograph Christoph Ehleben und seine Partnerin Julia Kokke portraitierten in den Jahren 2012-2013 kopftuchtragende muslimische Frauen in Deutschland. Das Projekt startete im September 2012 durch einen Zufall. Eine Freundin, die Journalistin Ayse Sagir, die im Alltag kein Kopftuch trägt, machte ein Foto von sich mit blass-lila Schleier, als sie auf dem Weg zur Moschee war. Dies gefiel Ehleben und Kokke so gut, dass die Idee entstand, das Thema Kopftuch künstlerisch umzusetzen. Dabei war Ihnen sofort klar, dass sie keine professionellen Models ablichten, sondern Menschen kennenlernen und portraitieren wollten, die einen wirklichen Bezug dazu haben. Mehr als dreißig Frauen kamen dem Aufruf in sozialen Netzwerken und durch persönliche Verbindungen nach, um sich portraitieren zu lassen. Es entstanden ästhetische, ausdruckstarke s/w Portraits von Ärztinnen, Hausfrauen, Sportlerinnen, Studentinnen u.v.a. Jede Teilnehmerin zeigte andere Aspekte des Themas. Die meisten tragen das Kopftuch dauerhaft. Einige wenige haben das Kopftuch abgelegt, wollten aber durch ihre Teilnahme zeigen, dass sie weiterhin einen positiven Bezug zu dem Thema haben. Die Aufnahmen wurden in Hannover, Hamburg und Paderborn gemacht.

Auszug aus der Eröffnungsrede von Prof. Dr. Sabine Foraita (HAWK Hildesheim) zur Photo-Serie Neue Sachlichkeit von Christoph Ehleben im Rahmen der Ausstellung Die Neuen am 29. Mai 2016 in der Galerie im Stammelbachspeicher Hildesheim:

„Christoph Ehleben arbeitet bei diesen hier ausgestellten Arbeiten mit den klassischen Schwarzweiß Portraits, die sie dort hinten finden werden. Er hat sie im Studio aufgenommen und hatte die Idee dazu, als eine Freundin, die im Alltag kein Kopftuch trägt, ein Foto von sich machte mit blass lila Schleicher, als sie auf dem Weg zur Moschee war.

Das Bild gefiel Christoph Ehleben so gut und auch seiner Partnerin Julia Kokke, dass die Idee entstand, das Thema Kopftuch künstlerisch umzusetzen. Also fragte er zwischen 2012 und 2013 dreißig in Deutschland lebende Frauen, ob er sie fotografieren kann, über soziale Netzwerke und andere Möglichkeiten. Zwölf Portraits sind heute hier ausgestellt unter dem [Arbeits-] Titel Culture Communication.

Um solche Fotos überhaupt machen zu können, braucht man ganz viel Vertrauen, gerade bei so einem Thema, und das bekommt man nur durch ganz viele Gespräche. Das muss Christoph Ehleben geschafft haben auch mit Hilfe seiner Lebensgefährtin. Solche Portraits kann man nur machen, wenn es zwischen Fotograf und dem Modell wirklich harmoniert und dabei sind sehr intensive Portraits entstanden.

Mich haben besonders fasziniert die Blicke der Frauen in die Kamera. Die meisten sind Akademikerinnen und sie haben sich ganz bewusst entschieden das Kopftuch zu tragen. Ich kenne eine Frau die sich relativ spät dazu entschieden hat, ein Kopftuch anzulegen und sie hat gesagt, mit diesem Anlegen dieses Kleidungsstückes hat sich das Miteinander, das Verhalten der Mitmenschen [ihr] gegenüber radikal verändert, und sie kann es ganz gut einschätzen, weil sie es vorher nicht trug.

Wenn man sich die Portraits anschaut, dann sieht man sehr starke Frauen, die sehr interessiert und sehr selbstbewusst in die Kamera schauen, und ein bisschen hat mich das erinnert an Sharbat Gula, vielleicht kennen Sie das afghan girl, was Steve McCurry fotografiert hat und was auf der National Geographic als Titelfoto erschienen ist. Auch dieser Blick war das, was einen so eingesaugt hat und wenn sie sich die Portraits anschauen, dann werden sie auch hauptsächlich den Blick sehen und weniger das Kopftuch.“

Zeitungsbericht Kunstblick – Hildesheimer Allgemeine Zeitung (Kultur) vom 12.12.2015

Hildesheimer Allgemeine Zeitung

 

 

HILDESHEIMER ALLGEMEINE ZEITUNG ZU BESUCH

Am 14.08.2015 hatte ich Besuch im Studio. Die Hildesheimer Allgemeine Zeitung war für ein Künstlerportrait nach Herrenhausen gekommen. Julia Kokke hat ein kleines Making of davon gemacht – hier die Zusammenfassung.

 

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Photographic art project: culture communication

by Christoph Ehleben (Photographie) & Julia Kokke (Organisation) © 2012 in Zusammenarbeit mit Ayşe Sağır

 

 

Photograph Christoph Ehleben und seine Partnerin Julia Kokke aus Hannover portraitieren für das Kunstprojekt Culture Communication kopftuchtragende muslimische Frauen aller Altersstufen und Nationalität. Das Projekt lebt von dem, was die Teilnehmerinnen einbringen, denn sie können sich zeigen wie sie wollen – von Alltagsgarderobe über Berufskleidung bis zu High Fashion. Christoph Ehleben macht die Photographien, Julia Kokke betreut das Projekt redaktionell und hat die Produktionsleitung inne.

Ziel ist, eine Kunstausstellung zu realisieren, in der es um die ästhetische Darstellung von Persönlichkeiten geht, die Kopftuch tragen. Positive Bilder zum Thema Kopftuch findet man in der deutschen Öffentlichkeit faktisch nicht. Ehleben und Kokke wollen das Publikum dazu anregen, jenseits von Stereotypen und Klischees wieder in einen Dialog von Mensch zu Mensch zu treten. Dazu dienen auch die gesammelten Geschichten, denn vieles, was die portraitierten Frauen beim Kennenlernen erzählten, ist so spannend, dass schnell klar wurde: Auch dies wird Teil der Ausstellung.

Bislang haben sich über zwanzig Frauen portraitieren lassen. Es entstanden ästhetische, ausdruckstarke Schwarz-Weiss-Portraits von Chirurginnen, Hausfrauen, Kampfsportlerinnen, Studentinnen u.v.a. Jede Teilnehmerin zeigt andere Aspekte des Themas. Die meisten tragen das Kopftuch dauerhaft. Einige wenige haben das Kopftuch abgelegt, wollen aber durch ihre Teilnahme an dem Projekt zeigen, dass sie weiterhin einen positiven Bezug zu dem Thema haben.

Das Projekt startete im September 2012 durch einen Zufall. Eine Freundin, die Journalistin Ayşe Sağır, die im Alltag kein Kopftuch trägt, machte ein Foto von sich mit blass-lila Schleier, als sie auf dem Weg zur Moschee war. Dies gefiel Ehleben und Kokke so gut, dass die Idee entstand, das Thema Kopftuch künstlerisch umzusetzen. Dabei war Ihnen sofort klar, dass sie keine professionellen Models ablichten, sondern Menschen kennenlernen und portraitieren wollten, die einen wirklichen Bezug dazu haben.

Da das Künstlerpaar anfangs keine kopftuchtragenden Frauen kannte und auch kaum Berührung mit muslimischen Kreisen hatte, war es auf Unterstützung von dieser Seite angewiesen. Großen Anteil hatte Ayşe Sağır, die mit Schwester und Schwägerin das erste Shooting möglich machte. Außerdem lud sie Julia Kokke in ihre deutsch-türkische Radio-Sendung Selam Hannover bei Radio LeineHertz 106einhalb ein.

Die bekannte Juristin Selma Öztürk aus Hannover, die sehr engagiert den interkulturellen Dialog fördert, ließ sich ablichten und ebnete damit den Weg für andere Teilnehmerinnen. Dasselbe gilt für Elif B. Sie ließ sich nicht nur photographieren, sondern gründete für Teilnehmerinnen in Hamburg eine Facebook-Gruppe, die mittlerweile über 300 Mitglieder hat.

Ende November 2012 verfaßte die renommierte Journalistin Canan Topçu aus Frankfurt für die Hannoversche Allgemeine Zeitung einen großen Artikel, der leicht abgewandelt auch in der Online-Zeitung der evangelischen Landeskirche Evangelisch.de erschien.

Weiterhin suchen Christoph Ehleben und Julia Kokke Frauen, die mitmachen wollen. Wer Interesse hat, kann sich einfach telefonisch oder per E-Mail melden. Demnächst ist ein Shooting in Hamburg geplant. Auch hierfür werden noch Teilnehmerinnen gesucht.

© Christoph Ehleben / Julia Kokke 2012-2013


Interview auf Radio Leinehertz 106,5 – Hannover – Selam Hannover vom 30.10.2012

 

Online – Bericht bei evangelisch.de – ein Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik (GEP) gGmbH für die Evangelische Kirche in Deutschland vom 15.11.2012

 

 

 

Zeitungsbericht Hannoversche Allgemeine Zeitung HAZ  (aus der Stadt) vom 21.11.2012



 

Radio Ankündigung zur Vernissage Radio RPR1 vom 01.07.2010

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